Zahngold verkaufen – Preise, Wert und beste Ankäufer 2025

Zahngold verkaufen: Verborgene Schätze zu Geld machen

Nach einer Zahnbehandlung liegen alte Kronen, Brücken oder Goldinlays oft jahrelang ungenutzt in der Schublade. Doch diese kleinen Goldstücke können durchaus wertvoll sein – je nach Gewicht und Goldgehalt sind mehrere hundert Euro möglich. In diesem Ratgeber erfahren Sie, was Ihr Zahngold wert ist, wie Sie den Preis selbst einschätzen können und worauf Sie beim Verkauf achten sollten, um den bestmöglichen Preis zu erzielen.

Zahngold unterscheidet sich in einigen wichtigen Punkten von Schmuckgold. Die Legierungen sind oft komplexer, der Feingehalt variiert stark und eine Punzierung fehlt meist. Deshalb ist bei Zahngold eine professionelle Bewertung besonders wichtig. Wir zeigen Ihnen, wie Sie seriöse Ankäufer finden und böse Überraschungen vermeiden.

Was ist Zahngold und welche Arten gibt es?

Zahngold wird seit Jahrzehnten in der Zahnmedizin verwendet, da es biokompatibel, formbar und langlebig ist. Es kommt in verschiedenen zahnärztlichen Arbeiten vor.

Typische Zahngold-Formen

Goldkronen: Vollständig aus Gold gefertigte Kronen, die einen beschädigten Zahn ummanteln. Besonders bei älteren zahnärztlichen Arbeiten aus den 1970er-1990er Jahren enthalten diese oft hohe Goldanteile von 600-750er Legierung.

Goldbrücken: Mehrere verbundene Kronen, die Zahnlücken überbrücken. Aufgrund der größeren Fläche oft schwerer und damit wertvoller als einzelne Kronen.

Goldinlays: Einlagefüllungen aus Gold, die in den Zahn eingepasst werden. Kleiner und leichter als Kronen, aber aus ähnlichen Legierungen gefertigt.

Goldteilkronen: Teilweise Überkronungen, die nur einen Teil des Zahns bedecken. Gewicht liegt zwischen Inlays und Vollkronen.

Goldstifte und Wurzelstifte: Kleine Goldstifte zur Stabilisierung von Zahnwurzeln. Meist sehr leicht, aber aus hochwertigem Gold.

Materialzusammensetzung von Zahngold

Anders als Schmuckgold besteht Zahngold selten aus reinen Goldlegierungen. Typische Bestandteile sind:

• Gold (Au): 40-75 Prozent, je nach Legierung
• Platin (Pt): 0-20 Prozent, erhöht Härte und Korrosionsbeständigkeit
• Palladium (Pd): 0-30 Prozent, macht die Legierung heller
• Silber (Ag): 5-20 Prozent, senkt Schmelzpunkt
• Kupfer (Cu): 2-15 Prozent, verbessert Festigkeit
• Zink, Iridium, Zinn: In geringen Spuren

Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Hersteller, Zeitraum und zahnärztlicher Anforderung. Moderne Legierungen enthalten oft mehr Palladium und weniger Gold als ältere Arbeiten.

Wichtig: Diese Mischlegierungen machen die Wertbestimmung kompliziert. Deshalb ist eine professionelle Analyse durch den Ankäufer unerlässlich.

Was ist Zahngold wert? Preise und Wertermittlung

Der Wert von Zahngold hängt von drei Faktoren ab: Gewicht, Goldgehalt und aktuellem Edelmetallpreis.

Typische Gewichte von Zahngold

Die Gewichte variieren je nach Art der zahnärztlichen Arbeit:

Beispiel: Eine durchschnittliche Goldkrone wiegt etwa 2 Gramm. Bei einem Goldgehalt von 60 Prozent und einem Goldpreis von 60 Euro pro Gramm Feingold ergibt sich ein Materialwert von etwa 72 Euro.

Feingehalt von Zahngold ermitteln

Anders als bei Schmuckgold gibt es bei Zahngold keine sichtbare Punzierung. Die genaue Legierung kann nur durch professionelle Methoden bestimmt werden:

Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF): Zerstörungsfreies Verfahren, das die genaue Zusammensetzung aller Metalle ermittelt. Diese Methode verwenden seriöse Goldankäufer standardmäßig.

Säuretest: Traditionelles Verfahren, bei dem kleine Proben mit Säuren getestet werden. Heute seltener verwendet.

Strichprobe: Grobe Einschätzung durch Abrieb auf einem Prüfstein. Ungenau bei komplexen Legierungen.

Preisberechnung für Zahngold

Die Grundformel entspricht der bei Schmuckgold. Eine detaillierte Erklärung zur Goldpreis-Berechnung mit allen Faktoren finden Sie in unserem ausführlichen Ratgeber.

Materialwert = Gewicht × Goldanteil × aktueller Goldpreis

Praxisbeispiel 1: Einzelne Goldkrone

• Gewicht: 2,5 Gramm
• Goldgehalt: 60 Prozent (600er Legierung)
• Goldpreis: 60 Euro/g Feingold
• Berechnung: 2,5g × 0,60 × 60€ = 90 Euro Materialwert
• Ankaufspreis (95 Prozent): ca. 85 Euro

Praxisbeispiel 2: Goldbrücke mit Platinanteilen

• Gewicht: 6 Gramm
• Goldgehalt: 50 Prozent
• Platingehalt: 15 Prozent
• Goldpreis: 60 Euro/g, Platinpreis: 30 Euro/g
• Gold-Materialwert: 6g × 0,50 × 60€ = 180 Euro
• Platin-Materialwert: 6g × 0,15 × 30€ = 27 Euro
• Gesamt-Materialwert: 207 Euro
• Ankaufspreis (94 Prozent): ca. 195 Euro

Besonderheit: Platin und Palladium

Zahngold kann wertvolles Platin oder Palladium enthalten, was den Gesamtwert erheblich steigert. Seriöse Zahngold-Ankäufer analysieren alle Edelmetalle und vergüten diese separat.

Wichtig: Unseriöse Ankäufer ignorieren oft Platin- und Palladiumanteile und zahlen nur für Gold. Achten Sie darauf, dass Ihr Ankäufer eine vollständige Edelmetallanalyse durchführt.

Aktuelle Zahngold-Preise: Was zahlen Ankäufer?

Die Ankaufspreise für Zahngold variieren je nach Anbieter und aktueller Marktlage. Hier eine Orientierung.

Realistische Ankaufsquoten

Seriöse Zahngold-Ankäufer zahlen zwischen 94-96 Prozent des Materialwerts. Diese Quote ist etwas niedriger als bei Schmuckgold (95-98 Prozent), da:

• Die Legierungen komplexer und aufwendiger zu analysieren sind
• Der Schmelz- und Trennungsprozess teurer ist
• Oft mehrere Edelmetalle separiert werden müssen
• Die Reinigung und Aufbereitung aufwendiger ist

Faustregel: Bei Angeboten unter 90 Prozent sollten Sie den Anbieter wechseln. Über 97 Prozent sind bei Zahngold unrealistisch und deuten auf Lockangebote hin.

Preisbeispiele nach aktuellem Goldpreis

Bei einem Goldpreis von 60 Euro pro Gramm Feingold:

Hinweis: Diese Werte sind Schätzungen. Die tatsächlichen Preise hängen vom exakten Feingehalt und weiteren Edelmetallanteilen ab.

Wie Zahngold-Ankäufer ihre Preise berechnen

Seriöse Anbieter gehen folgendermaßen vor:

1. Gewichtsbestimmung: Präzise Feinwaage ermittelt das Bruttogewicht
2. Edelmetallanalyse: XRF-Gerät bestimmt alle enthaltenen Edelmetalle (Gold, Platin, Palladium, Silber)
3. Feingoldberechnung: Gewicht × Goldgehalt = Feingoldmenge
4. Weitere Edelmetalle: Gewicht × Anteil × jeweiliger Preis
5. Gesamtwert: Summe aller Edelmetallwerte
6. Ankaufspreis: 94-96 Prozent des Gesamtwerts

Sie sollten eine detaillierte Aufschlüsselung erhalten, die alle Schritte nachvollziehbar macht.

Zahngold verkaufen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Der Verkaufsprozess für Zahngold unterscheidet sich nur geringfügig vom Schmuckgold-Verkauf.

Schritt 1: Zahngold sammeln und vorbereiten

Sammeln Sie alle Goldkronen, Brücken, Inlays und anderen zahngoldenen Arbeiten. Eine Reinigung ist nicht notwendig – professionelle Ankäufer schmelzen das Material ohnehin ein.

Was Sie tun sollten:

• Zahngold in einem kleinen Behälter oder Beutel sammeln
• Grobe Verunreinigungen gegebenenfalls mit Wasser abspülen
• Zahngold wiegen (falls Feinwaage vorhanden) und Gewicht notieren
• Fotos aus mehreren Perspektiven machen (Dokumentation)

Was Sie nicht tun müssen:

• Intensive Reinigung oder Politur
• Entfernung von Anhaftungen oder Verfärbungen
• Sortierung nach vermuteter Legierung (kann der Ankäufer besser)

Schritt 2: Gewicht ermitteln

Falls Sie eine Feinwaage haben, wiegen Sie Ihr Zahngold. Das hilft Ihnen, realistische Preiserwartungen zu entwickeln.

Orientierungswerte:

• Weniger als 1 Gramm: Sehr kleine Menge, oft nur 30-50 Euro Wert
• 1-3 Gramm: Typisch für 1-2 Kronen, etwa 60-150 Euro
• 3-8 Gramm: Mehrere Kronen oder kleine Brücke, 150-400 Euro
• Über 10 Gramm: Größere Mengen, mehrere hundert Euro möglich

Ohne Feinwaage ist eine Schätzung schwierig. Viele Ankäufer bieten kostenlose Vorab-Schätzungen an, wenn Sie das ungefähre Gewicht angeben.

Schritt 3: Seriöse Zahngold-Ankäufer finden

Achten Sie auf spezialisierte Anbieter mit Erfahrung im Zahngold-Ankauf. Wichtige Merkmale:

• Vollständige Edelmetallanalyse: Gold, Platin, Palladium werden separat bewertet
• Transparente Preisgestaltung: Aktuelle Ankaufspreise online einsehbar
• Kostenloser, versicherter Versand: Mindestens bis 1.500 Euro versichert
• Widerrufsrecht: Mindestens 14 Tage
• Positive Bewertungen: Speziell zum Zahngold-Ankauf
• Detaillierte Bewertungsberichte: Mit Aufschlüsselung aller Edelmetalle

Schritt 4: Mehrere Angebote einholen

Holen Sie mindestens drei Angebote ein. Die Preisunterschiede können bei Zahngold erheblich sein, da nicht alle Ankäufer Platin und Palladium fair vergüten.

Vergleichen Sie:

• Angebotenen Preis pro Gramm
• Berücksichtigung aller Edelmetalle (nicht nur Gold)
• Zusätzliche Gebühren oder Abzüge
• Servicequalität und Transparenz

Schritt 5: Versand und Bewertung

Nutzen Sie die kostenlose Versandtasche des gewählten Ankäufers. Versenden Sie Zahngold nur versichert.

Sicherheitstipps:

• Zahngold in den mitgelieferten Versandbeutel legen
• Dokumentationsfotos und Gewichtsnotizen zur Sicherheit aufbewahren
• Paket persönlich bei Post oder Paketshop abgeben (nicht Briefkasten)
• Sendungsnummer notieren und Sendung online verfolgen
• Eingangsbestätigung des Ankäufers abwarten

Schritt 6: Angebot prüfen und entscheiden

Nach der professionellen Analyse erhalten Sie ein detailliertes Angebot. Prüfen Sie:

Gewicht: Entspricht es Ihrer Dokumentation? Edelmetallanalyse: Sind alle Bestandteile (Gold, Platin, Palladium) aufgeführt? Preisberechnung: Werden aktuelle Marktpreise verwendet? Ankaufsquote: Liegt sie bei mindestens 94 Prozent? Transparenz: Ist die Berechnung nachvollziehbar?

Sie haben drei Optionen:

1. Angebot annehmen und Auszahlung erhalten
2. Angebot ablehnen und kostenlose Rücksendung anfordern
3. Nachfragen bei Unklarheiten

Nutzen Sie Ihr Widerrufsrecht und nehmen Sie sich Zeit für die Entscheidung.

Seriöse Zahngold-Ankäufer: Worauf achten?

Zahngold-Ankauf ist ein spezialisiertes Geschäft. Nicht alle Goldankäufer haben die nötige Expertise. Allgemeine Tipps zum Erkennen seriöser Goldankäufer gelten auch für Zahngold, doch es gibt zusätzliche Besonderheiten zu beachten.

Qualitätsmerkmale spezialisierter Zahngold-Ankäufer

XRF-Analysegerät: Professionelle Ankäufer nutzen Röntgenfluoreszenzanalyse zur präzisen Bestimmung aller Edelmetalle. Fragen Sie explizit nach dieser Technologie.

Separate Vergütung von Platin und Palladium: Seriöse Anbieter zahlen nicht nur für Gold, sondern auch für andere Edelmetalle zu aktuellen Marktpreisen.

Detaillierter Bewertungsbericht: Sie sollten genau sehen, welche Edelmetalle in welchen Mengen festgestellt wurden und wie der Preis berechnet wird.

Erfahrung im Zahngold-Bereich: Anbieter mit langjähriger Spezialisierung auf Zahngold haben optimierte Prozesse und zahlen oft bessere Preise.

Typische Fallen beim Zahngold-Verkauf

Falle 1: Nur Goldbewertung Unseriöse Ankäufer analysieren nur den Goldanteil und ignorieren wertvolles Platin oder Palladium. Sie verlieren dadurch deutlich Geld.

Falle 2: Unrealistisch niedrige Feingehaltsangaben Manche Ankäufer behaupten, Ihr Zahngold hätte nur 333er oder 400er Legierung, obwohl es tatsächlich 600er oder 750er ist.

Falle 3: Versteckte Abzüge “Reinigungsgebühr” oder “Schmelzkostenpauschale” mindern den Auszahlungsbetrag nachträglich.

Falle 4: Zu niedrige Ankaufsquoten Angebote unter 90 Prozent sind bei Zahngold nicht gerechtfertigt und deuten auf unseriöse Anbieter hin.

Checkliste: Seriöser Zahngold-Ankäufer

• XRF-Analyse wird durchgeführt
• Alle Edelmetalle (Gold, Platin, Palladium) werden separat vergütet
• Detaillierter Bewertungsbericht mit Aufschlüsselung
• Ankaufsquote mindestens 94 Prozent
• Kostenloser, versicherter Versand
• Mindestens 14 Tage Widerrufsrecht
• Positive Bewertungen speziell zum Zahngold-Ankauf
• Transparente Preisgestaltung ohne versteckte Gebühren
• Vollständiges Impressum und Erreichbarkeit

Zahngold vs. Schmuckgold: Die Unterschiede

Zahngold und Schmuckgold werden oft gleich behandelt, unterscheiden sich aber in wichtigen Punkten.

Materialunterschiede

Bewertungsunterschiede

Zahngold:

• Erfordert komplexe Edelmetallanalyse
• Mehrere Edelmetalle müssen bewertet werden
• Feingehalt variiert stark, keine Punzierung
• Ankaufsquote: 94-96 Prozent

Schmuckgold:

• Feingehalt meist durch Punzierung bekannt
• Nur Goldbewertung notwendig
• Standardisierte Legierungen
• Ankaufsquote: 95-98 Prozent

Verkaufsunterschiede

Zahngold:

• Nur Materialwert, kein ästhetischer Wert
• Nur an spezialisierte Ankäufer verkaufbar
• Professionelle Analyse zwingend erforderlich
• Kleinere Mengen üblich

Schmuckgold:

• Bei intakten Stücken evtl. Sammlerwert
• Auch Second-Hand-Verkauf möglich
• Materialwert kann selbst grob geschätzt werden
• Größere Mengen häufiger

Häufige Fragen zum Zahngold-Verkauf

Lohnt sich der Verkauf kleiner Zahngold-Mengen?

Ja, auch kleine Mengen können sich lohnen. Eine einzelne Goldkrone mit 2 Gramm Gewicht kann durchaus 60-100 Euro wert sein. Seriöse Ankäufer nehmen auch Kleinstmengen an, erheben aber manchmal ab einer Mindestmenge kostenfreien Versand. Sammeln Sie mehrere Stücke, steigt der Wert entsprechend.

Muss ich Zahngold vor dem Verkauf reinigen?

Nein, eine Reinigung ist nicht notwendig. Professionelle Ankäufer schmelzen das Zahngold ein und trennen alle Materialien. Anhaftungen, Verfärbungen oder Reste mindern den Wert nicht. Spülen Sie das Zahngold höchstens kurz mit Wasser ab, um grobe Verunreinigungen zu entfernen. Aggressive Reinigungsmittel können sogar Schäden verursachen.

Kann ich Zahngold beim Zahnarzt verkaufen?

Manche Zahnärzte bieten an, alte Kronen und Brücken nach der Entfernung direkt anzukaufen. Die Preise sind jedoch meist deutlich niedriger als bei spezialisierten Goldankäufern. Nehmen Sie alte zahnärztliche Arbeiten mit nach Hause und holen Sie Angebote von professionellen Zahngold-Ankäufern ein – so erzielen Sie oft 30-50 Prozent höhere Preise.

Enthält modernes Zahngold noch Gold?

Ja, auch modernes Zahngold enthält Gold, allerdings oft in geringeren Anteilen als ältere Arbeiten. Moderne Legierungen setzen vermehrt auf Palladium und Platin. Keramik- oder Kunststoffkronen enthalten kein Gold. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie beim Zahnarzt nach oder lassen Sie eine kostenlose Analyse beim Goldankäufer durchführen.

Welche Alternativen gibt es zu Gold in der Zahnmedizin?

Heute werden häufig Keramik, Zirkon oder Kunststoff-Kompositfüllungen verwendet. Diese enthalten keine Edelmetalle und haben keinen Verkaufswert beim Goldankauf. Gold wird weiterhin eingesetzt, vor allem im nicht sichtbaren Backenzahnbereich, da es sehr langlebig und biokompatibel ist. Allerdings sind Goldversorgungen aufgrund der hohen Materialkosten seltener geworden.

Wie erkenne ich, ob mein Zahngold Platin oder Palladium enthält?

Optisch ist das kaum zu erkennen. Platin- und Palladiumhaltige Legierungen wirken oft heller und silbriger als reines Gelbgold. Eine sichere Bestimmung ist nur durch professionelle Analyse (XRF) möglich. Achten Sie darauf, dass Ihr Ankäufer eine vollständige Edelmetallanalyse durchführt und nicht nur Gold bewertet. Platin und Palladium können den Wert erheblich steigern.

Muss ich beim Zahngold-Verkauf Steuern zahlen?

In der Regel nein. Zahngold gilt als privates Gebrauchsgut. Der Verkauf ist nach Ablauf der einjährigen Spekulationsfrist steuerfrei. Da Zahngold meist viele Jahre im Mund getragen wurde, ist diese Frist immer erfüllt. Gewinne sind somit nicht zu versteuern. Anders verhält es sich nur, wenn Sie gewerbsmäßig mit Zahngold handeln – das ist bei Privatpersonen aber nicht der Fall.

Zahngold online verkaufen vs. lokaler Ankauf

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Welche passt zu Ihnen?

Online-Zahngold-Ankauf

Vorteile:

• Bequem von zu Hause, keine Anfahrt nötig
• Größere Auswahl an Anbietern, bessere Vergleichsmöglichkeiten
• Oft höhere Preise durch niedrigere Betriebskosten
• Professionelle XRF-Analyse standardmäßig verfügbar
• 14 Tage Widerrufsrecht gesetzlich garantiert
• Kostenloser, versicherter Versand

Nachteile:

• Kein persönlicher Kontakt
• Versanddauer von einigen Tagen
• Vertrauensfrage beim Versand wertvoller Güter

Für wen geeignet: Verkäufer, die Wert auf beste Preise, professionelle Analyse und bequeme Abwicklung legen.

Lokaler Zahngold-Ankauf

Vorteile:

• Persönlicher Kontakt und direktes Gespräch
• Sofortige Bewertung und Auszahlung möglich
• Kein Versandrisiko
• Direktes Verhandeln vor Ort möglich

Nachteile:

• Begrenzte Auswahl an Anbietern in der Region
• Oft niedrigere Preise durch höhere Betriebskosten (Ladenmiete, Personal)
• Nicht alle lokalen Händler haben XRF-Analysegeräte
• Zeitaufwand für Anfahrt und Wartezeiten

Für wen geeignet: Verkäufer, die persönlichen Kontakt bevorzugen oder sehr kleine Mengen schnell verkaufen möchten.

Empfehlung: Das Beste aus beiden Welten

Nutzen Sie beide Optionen für Ihren Vergleich:

1. Holen Sie 2-3 Online-Angebote ein (kostenlos und unverbindlich)
2. Besuchen Sie 1-2 lokale Ankäufer für Vor-Ort-Angebote
3. Vergleichen Sie alle Angebote hinsichtlich Preis, Seriosität und Service
4. Entscheiden Sie sich für den besten Gesamteindruck

So profitieren Sie von den Vorteilen beider Varianten und maximieren Ihren Verkaufserlös.

Fazit: Zahngold lohnt sich zu verkaufen

Alte Kronen, Brücken und Goldinlays haben oft mehr Wert als gedacht. Mit den richtigen Kenntnissen und einem seriösen Ankäufer erzielen Sie faire Preise zwischen 94-96 Prozent des Materialwerts.

Die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:

1. Zahngold enthält wertvolle Edelmetalle: Neben Gold oft auch Platin und Palladium
2. Professionelle Analyse ist Pflicht: Nur XRF-Analyse ermittelt alle Edelmetalle exakt
3. Realistische Preise: 94-96 Prozent des Materialwerts sind fair
4. Mehrere Angebote einholen: Preisunterschiede können 20-30 Prozent betragen
5. Seriöse Anbieter prüfen: Achten Sie auf Transparenz, Bewertungen und vollständige Edelmetallanalyse
6. Keine Reinigung nötig: Zahngold wird eingeschmolzen, Anhaftungen mindern den Wert nicht
7. Steuerfrei: Zahngold-Verkauf ist nach einjähriger Besitzzeit steuerfrei

Mit diesem Ratgeber sind Sie bestens vorbereitet für den Verkauf Ihres Zahngolds. Nutzen Sie die Checklisten und Tipps, um seriöse Ankäufer zu finden und den bestmöglichen Preis zu erzielen. Selbst kleine Mengen Zahngold können sich lohnen – lassen Sie das verborgene Gold in Ihrer Schublade nicht ungenutzt liegen.

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